SK Rapid Wien vs. FK Austria Wien

Allianz Stadion, 1140 Wien

Sonntag, 06.08.2017 - 16:30 Uhr
3.Spieltag - Bundesliga
SK Rapid Wien vs. FK Austria Wien
Eintritt: 26€
Stadionheft: /
Ergebnis: 2:2 (1:0)
1:0 Louis Schaub (39.Minute)
2:0 Louis Schaub  (55.Minute)
2:1 Dominik Prokop (72.Minute)
2:2 Raphael Holzhauser (85.Minute)
Zuschauer: 26.000 (ca 1.200 Gäste)

Text & Fotos: Litti

Dort angekommen sah man schon die Choreovorbereitungen von Rapid. Währenddessen gingen auch schon immer mal ein paar Gesänge zwischen den Kurven hin und her. Während Austria sich zu Beginn mit einer Folienschalchoreo und dem Spruch „Scheiß auf Hütteldorf“ etwas schlicht hielt, war Rapid da schon kreativer aufgelegt. Beim Einlaufen ertönte „Hey, hier kommt Alex“ von den Toten Hosen. Dazu gab es am Zaun den aus dem Lied etwas abgewandelten Spruch „Erst wenn wir die Veilchen leiden sehen spüren wir Befriedigung“ und um das Ganze noch abzurunden gab es im Block West eine Zettelchoreo, die Alex aus Clockwork Orange abbildete. War also eine mehr als gelungene Aktion! Auch was Rapid im Anschluss abzog, war mal wieder ganz großes Kino. Gerade das „Schlagt die Austria tot“ mit einem Block der zur Hälfte oberkörperfrei war und mit den T-Shirts wedelte, schepperte gut rein. Auch wenn es schon meckern auf sehr hohem Niveau ist, muss gesagt werden, dass beide Seiten leider nicht ganz an das Derby im April herankamen. Trotz alledem war es ein ganz großer Auftritt und Rapid ist jedem echt zu empfehlen. Auch die Gäste zogen ihr Programm solide durch, auch wenn sie bis zum Ausgleich kam zu hören waren. Doch bis zum Ausgleich sah ich heute etwas für mich echt ungewöhnliches. Rapid war spielerisch überlegen und führte sogar 2:0, was bei meinen bisherigen Spielen eher nicht der Fall war. Zu dem Zeitpunkt hätte anhand der Chancen auch niemand an eine Punkteteilung gedacht, jedoch darf man sich auf einem 2:0 auch nicht so fahrlässig ausruhen und sich nur hinten reinstellen. Die Quittung bekam Rapid dann Ende der zweiten Hälfte, indem FAK erst verkürzte, dann ausglich und in Überzahl dann sogar fast noch das 2:3 machte. Auf den Rängen gab es dann immer mal vereinzelt aber auch in größerer Anzahl Pyro, wodurch es an sich dann doch ein Recht gelungenes Derby war. Zu Gast waren noch bei den Gästen Slovan Bratislava und auf der Heimseite Ferencvaros, Panathinaikos und der Eishockeyclub Klothen. Nach dem Spiel hieß es dann noch Christian fortschaffen und wieder Richtung Erzgebirge. Nach gerade Mal 3h klingelte am Montag dann schon wieder der Wecker, da der Alltag rief. Aufgrund von 2 LP’s, dem 200. Ground und dem Wiener Derby war es das alles aber mehr als wert.























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